Patientenschützer fordern Reform des Heilpraktikergesetzes

Mit Blick auf Vorkommnisse am Niederrhein, wo mehrere Patienten nach einer Behandlung in einer alternativen Krebsklinik gestorben sind, fordert die "Deutsche Stiftung Patientenschutz" eine schnelle Reform des Heilpraktikergesetzes.
Titelbild
Ein Akupunkturmodell, auf dem die Akupunkturpunkte dargestellt sind, wie sie an der Oberfläche entlang von Energiemeridianen in Reihen verlaufen. Nach der Chinesischen Medizin spiegelt sich jede Gesundheitsstörung oder Schmerz auch als Energieungleichgewicht in den Meridianen wieder. Durch Akupunkturnadeln oder Hitzezufuhr an den Akupunkturpunkten lassen sich solche Energieungleichgewichte wieder ausgleichen und die Beschwerden oder die Gesundheitsstörung heilen.Foto: Cat Rooney/The Epoch Times
Epoch Times27. August 2016

Mit Blick auf Vorkommnisse am Niederrhein, wo mehrere Patienten nach einer Behandlung in einer alternativen Krebsklinik gestorben sind, fordert die „Deutsche Stiftung Patientenschutz“ eine schnelle Reform des Heilpraktikergesetzes.

In einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag) sagte Vorstand Eugen Brysch: „Das deutsche Heilpraktikergesetz ist ein Relikt aus dem Jahr 1939. Für die Sicherheit der Patienten muss es dringend reformiert werden.“

Es sei nicht akzeptabel, so Brysch, dass das Gesetz keine Ausbildung für Heilpraktiker festlege.

Ebenso fehlten verbindliche Standards für die Heilpraktikerprüfung. „Hier muss der Gesetzgeber endlich für klare Regeln sorgen“ forderte der Patientenschützer. (dts)



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