Pegida bekommt Konkurrenz: Aktionsbündnis „Unteilbar“ will in Dresden gegen „Rechtsruck“ demonstrieren

Das Aktionsbündnis Unteilbar hatte im Oktober vorigen Jahres in Berlin eine bundesweite Großdemonstration für gesellschaftliche Vielfalt sowie eine weltoffene, soziale und ökologische Politik mit rund 240.000 Menschen organisiert. Zu einer Demonstration im sächsischen Leipzig vor rund drei Wochen kamen 7500 Teilnehmer.
Titelbild
Demo für Menschenrechte und Vielfalt. Symbolbild.Foto: Adam Berry/Getty Images
Epoch Times30. Juli 2019

Kurz vor den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg hofft das Bündnis Unteilbar auf mehrere zehntausend Teilnehmer bei einer Großkundgebung in der sächsischen Hauptstadt Dresden. Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet seien dazu aufgerufen, dort am 24. August gegen einen „Rechtsruck“ in Deutschland zu protestieren, teilte das Bündnis am Dienstag in Dresden und Berlin mit.

In Sachsen und Brandenburg werden eine Woche später am 1. September neue Landtage gewählt. Umfragen zufolge könnte die AfD stärkste Kraft werden. Die Demonstration bezieht sich zugleich auch auf die nachfolgende Landtagswahl im Land Thüringen am 28. Oktober.

Das Aktionsbündnis Unteilbar hatte im Oktober vorigen Jahres in Berlin eine bundesweite Großdemonstration für gesellschaftliche Vielfalt sowie eine weltoffene, soziale und ökologische Politik mit rund 240.000 Menschen organisiert. Zu einer Demonstration im sächsischen Leipzig vor rund drei Wochen kamen 7500 Teilnehmer.

In dem Bündnis sind zahlreiche Organisationen, Verbände und Initiativen zusammengeschlossen, auch Gewerkschaften sind vertreten. „Es findet eine dramatische politische Verschiebung statt“, heißt es im Aufruf zu der Dresdner Großdemonstration. „Humanität und Menschenrechte, Religionsfreiheit und Rechtsstaat werden offen angegriffen.“ Was vor Jahren undenkbar war, sei „heute Realität“. Europa sei von nationalistischer Stimmung erfasst. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion