Pegida-Chef Bachmann verkündet Parteigründung

Der Gründungsvertrag für die "Freiheitlich Direktdemokratische Volkspartei" (FDDV) sei bereits am 13. Juni unterzeichnet worden, sagte Bachmann bei der wie üblich am Montagabend stattfindenden Kundgebung in Dresden.
Titelbild
Pegida-Gründer Lutz Bachmann.Foto: Screenshot Youtube / Lutz Bachmann
Epoch Times18. Juli 2016

Pegida-Chef Lutz Bachmann hat die Gründung einer eigenen Partei verkündet. Der Gründungsvertrag für die „Freiheitlich Direktdemokratische Volkspartei“ (FDDV) sei bereits am 13. Juni unterzeichnet worden, sagte Bachmann bei der wie üblich am Montagabend stattfindenden Kundgebung in Dresden. Er selbst wolle keine Funktion innerhalb der neuen Partei übernehmen, sondern der „Lutz von Pegida auf der Straße“ bleiben.

Offensichtlich handelt es sich lediglich um einen strategischen Schachzug. So sprach Bachmann davon, dass die Parteigründung eine Reaktion auf ein drohendes Verbot des Pegida-Vereins sei. Ein Verein könne leicht verboten werden. Eine Partei unterliege jedoch dem Parteiengesetz. Weitere Details sollten in den nächsten Tagen auf der Website der neuen Partei bekannt gegeben werden.

Die Bekanntgabe der Parteigründung kommt, nachdem die AfD, die bislang als der Pegida-Bewegung nahestehend wahrgenommen wurde, in Umfragen spürbar schwächelt. Mit der will die neue Partei aber nicht konkurrieren. Man werde die AfD beim nächsten Bundestagswahlkampf trotz eigener Partei unterstützen und nur in wenigen Wahlbezirken Direktkandidaten stellen, so Bachmann.

(dts / rf )



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion