Pegida gratuliert AfD zum Wahlerfolg

Pegida gratuliert der AfD zu ihrem Erfolg bei den Landtagswahlen. Auf der gestrigen Dresdener Kundgebung gab die umstrittene Bürgerbewegung dazu ein offizielles Statement ab.
Titelbild
Pegida-Gründer Lutz Bachmann verlas gestern einen Glückwunsch an die AfD.Foto: Jens Schlueter/Getty Images
Epoch Times15. März 2016

Verlesen wurde die Gratulation von Pegida-Gründer Lutz Bachmann, der die AfD-Politiker zum Handeln mahnte. Hier die vollständige Erklärung im Wortlaut, die auch auf Facebook erschien.

„Hiermit gratulieren wir der AfD zu ihrem grandiosen Abschneiden bei den Landtagswahlen in 3 Bundesländern.
Dieser Erfolg ist ein klares Signal an die Politik der Merkelregierung und hoffentlich der Anfang einer Politikwende, hin zu einer Politik für das eigenen Volk.

Wie man an der Wahlbeteiligung sieht, haben es AfD und natürlich auch PEGIDA durch unermüdliche Aufklärungsarbeit geschafft, einen Teil des Volks, der als Wähler bereits vor langer Zeit verloren gegangen war, wieder für Politik und die damit verbundene Mitgestaltung zu begeistern.

ABER!, dieser fulminante Erfolg ist nicht nur ein Grund zu feiern, sondern auch ein klarer Auftrag! Jetzt heißt es erst Recht weitermachen und natürlich in den Parlamenten liefern!

Die AfD ist nun in 3 weiteren Landesparlamenten in der Pflicht und damit sie diese Pflicht wahrnimmt, ist PEGIDA wichtiger und nötiger denn je.

Schon oft hat man in der Geschichte gesehen, wie sich einstige "Kämpfer für’s Volk" nach dem Antritt ihrer Pöstchen ganz schnell in Systemlinge verwandelt haben und zum Schutze ihrer Saläre und Posten anfingen mitzuschwimmen.

PEGIDA ist also ebenso in der Pflicht, aus mehreren Gründen:

Zum Ersten, damit die AfD nicht dieser Entwicklung zum Opfer fällt und ihre Versprechen einhält bzw für deren Einhaltung bestmöglich kämpft (als Opposition ist das natürlich schwer aber man muss es versuchen).

Zum Zweiten ist PEGIDA jetzt wichtiger denn je,um den Parlamentariern der AfD in diesen Bundesländern durch ungebrochene Stärke auf der Straße den Rücken zu stärken, was eine bessere Verhandlungsposition zur Folge hat.

Zum Dritten, um in sehr naher Zukunft als eigenständige, konservative Partei, die sich als "Kontrollorgan" oder auch "Stachel im Fleisch" versteht, dafür zu sorgen, dass die AfD nicht den Kurs verliert!
Dieser Kurs ist ja bereits durch Aussagen von Frau Perty gefährdet, welche plötzlich beim Thema religiöser Beschneidung von Kindern eingeknickt ist und diese Genitalverstümmelung unter dem Schutz der Religionsfreiheit über den Schutz des Kindeswohls und der Unversehrtheit der Kinder stellt.
Für PEGIDA ist diese Genitalverstümmelung untragbar!

Auch bedarf es eines harten Kurses um der immer schneller voranschreitenden Islamisierung Europas Einhalt zu gebieten. An dieser Stelle kann und muss man der AfD eine Schwäche vorwerfen und wieder ist es zwingend notwendig, in Form einer PEGIDA-Partei einen verlässlichen Partner der das nötige Gegengewicht bringt zur Seite zu stellen.
Wir wollen vereinigen, nicht spalten und es gibt sehr viele Wähler, die der AfD nicht über den Weg trauen wegen Vorkommnissen wie zum Beispiel das Islamzentrum München betreffend. Diese Menschen vertrauen eher PEGIDA, weil wir uns in 19 Monaten trotz massiver Diskreditierung, Diffamierung und Verteufelung durch Presse und Politik nicht haben brechen oder beugen lassen.“

Zusammenfassung der gesamten Kundgebung HIER.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion