Petr Bystron (AfD): Sozialismus ist eine Ideologie für Loser

War der Kommunismus wirklich eine gute Idee und ist nur falsch umgesetzt worden? Nein, sagt AfD-Bundestagsabgeordneter Petr Bystron und erklärt, dass der Sozialismus eine Ideologie für Loser ist.
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Der außenpolitische Sprecher der AfD, Petr Bystron.Foto: privat
Epoch Times9. Mai 2018

War der Kommunismus wirklich eine gute Idee und ist nur falsch umgesetzt worden?Dieser Frage ging der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron am 4. Mai im Zuge der Marx-Feierlichkeiten in Trier nach und hat dabei die Geschichte noch einmal aufgerollt.

Bystron, der in der kommunistischen Tschechoslowakei aufgewachsen ist, weiß wovon er spricht, wenn er darauf hinweist, dass es schon so viele sozialistische Versuche und Experimente gegeben hat, die aber alle gescheitert seien.

Nach 70 Jahren unterschiedlichster Versuche in der Sowjetunion, in Afrika, in Südamerika, in Europa, in Asien – egal in welcher Facette es den Kommunismus gegeben hat, er sei gescheitert. „Und nicht weil die Idee gut war, und man sie nur falsch verstanden hat, nein, der Kommunismus ist gescheitert, weil die Idee von Grund auf falsch ist“, so der Politiker.

Und doch glaubten heute immer noch 42 Prozent der Westdeutschen und sogar 59 Prozent der Ostdeutschen, dass Sozialismus/Kommunismus nur eine schlecht ausgeführte gute Idee war.

Der Sozialismus hat zwei Facetten

„Was in Deutschland besonders verkannt und unterdrückt wird“, so der AfD-Mann weiter, sei die Tatsache, „dass der Sozialismus zwei Facetten hat.“ Über die eine werde oft geredet, das sei der internationale Sozialismus. Der andere, der oft verkannt werde, sei der nationale Sozialismus. Bystron: „Es wird so getan, als ob die Nazis irgendwie rechts gewesen wären, doch die Partei hat sich bewusst einen Namen gegeben, in der stand – Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei – also eine sozialistische proletarische Bewegung.“

Marx, der Antisemit

Was heute ebenfalls kaum erwähnt werde – Marx war ein entschiedener Antisemit. In einem Aufsatz zum Judentum schrieb er laut Bystron: „Der weltliche Grund des Judentums ist das praktische Bedürfnis, der Eigennutz, der weltliche Kultus, der Schacher und der weltliche Gott, das Geld. Er nannte die Juden ein allgemeines, allgegenwärtiges, antisoziales Element. Er forderte die Emanzipation der Menschen vom Judentum. Und den Gründer der deutschen Sozialdemokratie hat er einen ’schmierigen Juden, der von einem Neger abstammt‘, genannt.“

Damit habe Marx auch die Grundlage für die Nationalsozialisten geliefert, für ihre antisemitische Kapitalismuskritik, sagt Bystron und erklärt, dass die AfD die erste Partei der Nachkriegszeit im Bundestag sei, in der es keine NSDAP-Mitglieder gibt.

Das links-grün Versiffte in der Gesellschaft

Dann schlägt Bystron den Bogen zu den Arbeitern, die nie eine Revolution gewollt hätten. Doch würden die Intellektuellen diesen „Unsinn“ immer wieder weitertragen, so dass das „links-grün Versiffte in der Gesellschaft“ einfach überdauere. Bystron: „Die Arbeiter wollen das alles gar nicht, die Arbeiter streben eigentlich auch nach dem Bürgerlichsein, die wollen keine Revolution machen. Und das war auch der zentrale Irrtum von Marx, der gesagt hat, ja die Arbeiterklasse wird sich erheben, aber die Arbeiter haben drauf gepfiffen auf die Weltrevolution.“ Deswegen hätten sich dann auch die nationalen Abarten des Sozialismus entwickelt, sowohl in Italien wie auch in Deutschland.

Abschließend nimmt Bystron – wie so oft – kein Blatt vor den Mund, wenn er sagt: „Marx war in seinem eigenen Leben ein totaler Versager, hat immer den Kapitalismus kritisiert, hat aber selbst mit Aktien gehandelt und ist gescheitert, hat überall Schulden gehabt.

Und auch der ganze Sozialismus ist eine Ideologie für Loser.“

Denjenigen, die fleißig seien, die sich etwas erarbeiten würden, denen würde man es nehmen und umverteilen. Für den Politiker ist das nur „neidgetrieben“. Die AfD wolle sich allerdings dafür einsetzen, dass sich Leistung wieder lohne, auch im 21. Jahrhundert. (mcd)

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