Frauke Petry: Muslime können Deutschland zu ihrer Heimat machen

Frauke Petry sagt, viele Muslime hierzulande können Deutschland als ihre Heimat betrachten. Der politische Islam sei hingegen kulturell inkompatibel mit unserer Gesellschaft.
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Frauke PetryFoto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times14. Oktober 2017

Viele Muslime hierzulande können aus Sicht der zurückgetretenen AfD-Vorsitzenden Frauke Petry Deutschland als ihre Heimat betrachten.

„Solange sie vollständig akzeptieren, dass ihre Religiosität reine Privatsache ist und sich daraus keine politischen Ansprüche ableiten lassen, werden sie Deutschland, wie viele andere Zuwanderer auch, zu ihrer Heimat machen können“. Das sagte Petry der „Welt am Sonntag“.

Der politische Islam sei hingegen kulturell inkompatibel mit unserer Gesellschaft. In Deutschland lebten Ende 2015 schätzungsweise gut 4,5 Millionen Muslime.

„Wir werden nicht versuchen, die AfD gezielt zu entkernen“

Zudem will Petry auch eine eigene Partei gründen. In einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) kündigte sie die Gründung von „Die Blaue Partei“ an. Begleitend dazu wollen Petry und ihre Mitstreiter ein Bürgerforum „Blaue Wende“ ins Leben rufen, „in dem man sich mit und ohne Parteibuch unabhängig von der Farbe engagieren kann“.

Es gehe ihr aber nicht darum, massenweise AfD-Mitglieder abzuwerben, beteuert sie. „Wir werden nicht versuchen, die AfD gezielt zu entkernen“.  Sie wolle künftig „Realpolitik mit klarer marktwirtschaftlicher Ausrichtung“ betreiben, dafür sei die Klientel außerhalb der AfD deutlich größer. „Es geht um ein politisches Projekt auf Zeit.“ (dpa/so)



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