Pflegekräfte fühlen sich von Politik im Stich gelassen

Die Pflegekräfte in Deutschland fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. Die meisten Pfleger halten die Arbeitsbedingungen und die personelle Ausstattung in Heimen und Krankenhäusern für schlecht.
Titelbild
Altenpflege: Ein extrem schlecht bezahlter Beruf.Foto: Adam Berry/Getty Images
Epoch Times16. Januar 2018

Die Pflegekräfte in Deutschland fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag des Deutschen Pflegetages (CARE-Klima-Index, 2016 Befragte), über den die „Bild“ (Dienstagsausgabe) berichtet.

Danach sind fast alle Pflegekräfte (91 Prozent) davon überzeugt, dass ihr Beruf eine eher untergeordnete Rolle in der Politik spiele.

80 Prozent halten die Arbeitsbedingungen und die personelle Ausstattung in Heimen und Krankenhäusern für schlecht. Und 65 Prozent gehen davon aus, dass die Pflegequalität in Zukunft schlechter wird. „In der Vergangenheit wurden die Pflegekräfte aber häufig von der Politik enttäuscht“, sagte der Präsident des Deutschen Pflegerates Franz Wagner der „Bild“.

Die Große Koalition müsse jetzt einlösen, was sie verspreche: feste Pflegeschlüssel, bessere Bezahlung, Investitionen in die Ausbildung. Bei den Sondierungen hatten sich CDU, CSU und SPD darauf geeinigt ein Sofortprogramm für die Pflege aufzulegen. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion