Pistorius warnt vor „Versprechungsorgie“ bei SPD-Kandidatentour

Der Kampf um den SPD-Vorsitz ist im vollen Gang. Die Kandidaten sollten sich jedoch vor einer "Versprechungsorgie" hüten, warnt Boris Pistorius. Denn diese würde nur neue Enttäuschungen produzieren, so Niedersachsens Innenminister.
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Eine Frau lies sich einen Flyer mit den Kandidaten zum SPD-Vorsitz durch. 4. September 2019, Saarbrücken.Foto: Thomas Lohnes/Getty Images
Epoch Times8. September 2019

Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius, der für den SPD-Vorsitz kandidiert, warnt vor einer „Versprechungsorgie“ bei der Kandidatentour seiner Partei. Die würde nur neue Enttäuschungen produzieren, sagte Pistorius der „Bild am Sonntag“. Bei den Vorstellungsterminen vor der Basis haben die Kandidaten bislang viele kostenintensive Vorschläge gemacht.

Der SPD-Politiker will sich stattdessen auf ein Investitionsprogramm vor allem für Kommunen konzentrieren. Ein solches Investitionsprogramm, für das sich der Bund höchstwahrscheinlich von der schwarzen Null verabschieden müsste, ist für ihn entscheidend für die Zukunft der Großen Koalition:

„Wenn sich da die Union verweigert, wäre das ein Grund, Tschüss zu sagen“, sagte Pistorius der „Bild am Sonntag“ (dts)



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