PKGr: Hackerangriff auf Regierung dauert weiter an

Der Hacker-Angriff auf die IT der Bundesregierung läuft offenbar noch. "Es ist ein veritabler Cyberangriff auf Teile des Regierungsnetzes," heißt es aus Berlin.
Epoch Times1. März 2018

Der Hackerangriff auf die Bundesregierung dauert offenbar weiter an. Es handele sich um „einen veritablen Cyberangriff auf Teile des Regierungsnetzes“, sagte der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestages (PKGr), Armin Schuster (CDU), nach einer Sitzung des Gremiums am Donnerstag in Berlin.

Es gehe um einen „noch laufenden Angriff“, sagte Schuster im Namen des gesamten PKGr weiter.

„Der Geheimnisverrat an sich ist ein beträchtlicher Schaden“, fügte Schuster nach der knapp zweistündigen Unterrichtung des PKGr hinzu.

Nach heutigem Stand versuche die Bundesregierung, „den Vorgang unter Kontrolle zu halten“. Für eine komplette Schadensbeurteilung sei es noch zu früh. Welche Regierungsstellen von dem Hackerangriff betroffen waren oder sind, sagte Schuster nicht.

Der Grünen-Abgeordnete Konstantin von Notz bekräftigte seine Kritik an der Informationspolitik der Bundesregierung. Diese sei „sehr misslich“ gewesen, auch wenn es gute Argumente geben möge, warum bestimmte Informationen in den vergangenen Wochen „sehr eng“ gehalten worden seien.

Es sei aber „völlig inakzeptabel“, dass die Informationen letztlich über die Medien an die Öffentlichkeit gelangt seien, bevor die zuständigen Kontrollgremien informiert worden seien. „Das ist ein handfestes Problem“. Von Notz verlangte auch diesbezüglich „volle Aufklärung“ von den Verantwortlichen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion