„PNP“: Fördermittel für altersgerechte Umbauten von Wohnungen ausgeschöpft

Die Mittel für das Programm zur Förderung von altersgerechten Umbauten in Wohnungen sind offenbar bereits ausgeschöpft. Für das Programm standen in diesem Jahr 75 Millionen Euro zur Verfügung, 25 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.
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Wohnungen.Foto: Christopher Furlong/Getty Images
Epoch Times15. August 2017

Die Mittel für das Millionenprogramm zur Förderung von altersgerechten Umbauten in Wohnungen sind einem Medienbericht zufolge bereits ausgeschöpft.

Seit dem 9. August kann die staatliche Förderbank KfW keine Zuschüsse mehr bewilligen, auch nicht für Anträge, die Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit und Einbruchssicherung kombinieren, wie die „Passauer Neuen Presse“ am Dienstag unter Berufung auf Koalitionskreise berichtete.

Für das Programm standen in diesem Jahr 75 Millionen Euro zur Verfügung, 25 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Seit 2014 sind mit KfW-Mitteln von etwa 130 Millionen Euro rund 110.000 Wohneinheiten umgebaut worden.

SPD-Fraktionsvize Sören Bartol warf der Union vor, eine Aufstockung der Mittel blockiert zu haben. Daher könnten die Umbauten nicht mehr gefördert werden. „CDU und CSU reden immer viel davon, dass mehr bei der Barrierefreiheit und dem Einbruchsschutz getan werden muss“, sagte Bartol der Zeitung. „Wenn es konkret wird, ist die Union nicht bereit, das notwendige Geld zur Verfügung zu stellen.“

Das KfW-Programm „Kriminalprävention durch Einbruchsicherung“, mit dem ausschließlich ein besserer Schutz von Wohnungen und Häusern gefördert wird, ist vom Antragsstopp demnach bisher nicht betroffen. Die Bank empfiehlt jedoch „eine zeitnahe Antragstellung und Umsetzung“. (afp)



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