Podemos-Chef: Merkel provoziert Instabilität

Titelbild
Angela Merkel schaut skeptischFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times14. Oktober 2015

Der Spanier Pablo Iglesias, neuer Hoffnungsträger der spanischen Linken, kritisiert die deutsche Kanzlerin: „Angela Merkel verlangt von Ländern an der europäischen Peripherie Sparmaßnahmen, die sie ihrer eigenen Bevölkerung niemals zumuten würde“, sagte Iglesias, Kopf der neuen Partei Podemos, in der Wochenzeitung „Die Zeit“. „Mit diesem Autoritarismus provoziert sie eine Instabilität, die sehr gefährlich ist.“ Deutschland sei das wichtigste Land für die sozialdemokratische Bewegung in Europa, so Iglesias: „Ein Land mit einem sehr ausgeprägten antifaschistischen und einem großen ökologischen Bewusstsein. Aber Merkels Verantwortungslosigkeit sorgt dafür, dass Deutschlands Vorgehen im Rest Europas als Gefahr gesehen wird.“

Merkels Haltung in der Flüchtlingsfrage unterstütze er. Die deutsche Regierung solle aber „die Länder in Europa, die Flüchtlinge misshandeln, stärker zur Ordnung rufen. Die Kraft, die Deutschland gegenüber Griechenland gezeigt hat, ist nicht dieselbe wie die, als es darum ging, für Flüchtlinge und Menschenrechte einzutreten“, so Iglesias. Die Länder, „die Flüchtlinge schlecht behandeln“, müssten „genauso streng angefasst werden wie Griechenland in der Euro-Krise“.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion