Politik poltert in Richtung Auto-Industrie

Der Druck auf die Auto-Konzerne, auch die Hardware von Diesel-Fahrzeugen kostenlos umzurüsten, wächst. SPD-Fraktions-Vize Sören Bartol verlangt von den Auto-Bossen zudem "höhere Kaufprämien".
Titelbild
Ein Auto in Stuttgart.Foto: MARIJAN MURAT/AFP/Getty Images
Epoch Times1. März 2018

Der Druck auf die Auto-Konzerne, auch die Hardware von Diesel-Fahrzeugen kostenlos umzurüsten, wächst.

Noch-Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) forderte in der „Bild“ (Donnerstag), die Industrie müsse nach dem Diesel-Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes nun „neue Angebote machen“.

„Den Verbrauchern, den Mittelständlern oder dem Handwerk muss eine Lösung angeboten werden, sie dürfen nicht auf den Kosten sitzen bleiben.“

SPD-Fraktions-Vize Sören Bartol verlangt von den Auto-Bossen zudem „höhere Kaufprämien“ und droht: „Ansonsten stimmen die Kunden mit den Füßen ab!“

Der Chef der Grünen-Fraktion, Anton Hofreiter, sagte zu „Bild“: „Wer betrügt, muss dafür bezahlen – das sind Autokonzerne und niemand sonst.“ Ähnlich Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch: „Ich fordere die kostenlose Nachrüstung und volle Entschädigung der Autofahrer. Wer in den USA schnell Milliarden zahlen kann, kann das auch hier.“

Und Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, sagte derselben Zeitung: „Nur die Auto-Industrie kann Fahrverbote verhindern. Sie muss die Fahrzeuge nachrüsten und dafür die Kosten tragen.“ (dts)



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