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Mazyek wirft AfD Hassfantasien vor und kritisiert AfD-Wähler in Ostdeutschland

Aiman Mazyek, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland warnt davor, AfD-Wähler als "besorgte Bürger" zu bezeichnen. Der Partei selbst warf Mazyek Hassfantasien vor.

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Der Vorsitzende des Zentralrats, Aiman Mazyek.

Foto: Oliver Berg/Archiv/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Nach dem Erfolg der AfD bei den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen hat der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland in einem Zeitungsinterview davor gewarnt, AfD-Wähler als „besorgte Bürger“ zu bezeichnen.
Bei den Wählern der AfD handele es sich nicht nur um „Protestwähler“, sagte Aiman Mazyek der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Ich glaube, sie wissen, dass sie mit ihrer Stimme Rechtsextremisten zu Sitzen in den Parlamenten verhelfen.“
Der Partei selbst warf Mazyek Hassfantasien vor. Wenn die AfD behaupte, der Islam sei eine Ideologie und keine Religion, widerspreche das dem Grundgesetz. „Das ist nicht nur eine religionsfeindliche, sondern eine grundgesetzfeindliche Position“, kritisierte er.
Die AfD war aus den Landtagswahlen am Sonntag sowohl in Brandenburg als auch in Sachsen als zweitstärkste Kraft hervorgegangen. In Sachsen erreichte die Partei mit 27,5 Prozent ihr bislang bestes Ergebnis bei einer Wahl überhaupt. In Brandenburg kam die AfD auf 23,5 Prozent. (afp)

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