Politologe hält „Eigendynamik“ auf CDU-Parteitag für entscheidend

Laut einem Politikwissenschaftler komme es bei der Entscheidung um den neuen CDU-Parteivorsitz auf die Tagesform der Kandidaten an. Alles sei noch möglich.
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Die drei Kandidaten für den CDU-Bundesvorsitz beim CDU-Landesparteitag in Leipzig: Annegret Kramp-Karrenbauer (l-r), Jens Spahn und Friedrich Merz.Foto: Jan Woitas/dpa
Epoch Times3. Dezember 2018

Der Ausgang des Rennens um den CDU-Vorsitz wird nach Einschätzung des Duisburger Politikwissenschaftlers Karl-Rudolf Korte von der Tagesform der drei aussichtsreichen Kandidaten beim Bundesparteitag am kommenden Wochenende in Hamburg abhängig sein.

„Es gibt auch eine Eigendynamik am Tag der Entscheidung in der Parteitagshalle, die man nicht unterschätzen sollte“, sagte Korte der „Saarbrücker Zeitung“ (Montagsausgabe). Weil Annegret Kramp-Karrenbauer und Friedrich Merz scheinbar Kopf an Kopf lägen, werde es darauf ankommen, „wer die Delegierten am besten mit Leidenschaft und Emotionen packen kann“, so der Parteienforscher.

Bei den acht Regionalkonferenzen sei kein klares Bild für einen eindeutigen Sieger zu erkennen gewesen. Alle drei aussichtsreichen Kandidaten stünden daher weiter im Wettbewerb miteinander, meinte Korte. (dts)



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