Polizei in Köln löst Kurden-Protest gegen türkischen Militäreinsatz auf

Die Versammlung wurde um 14:40 Uhr von der Polizei Köln aufgelöst, zwei Menschen wurden festgenommen.
Titelbild
Kurden-Demo: Tausende protestieren in Köln gegen die türkische Militäroffensive in Nordsyrien.Foto: Marius Becker/dpa
Epoch Times27. Januar 2018

Die Polizei in Köln hat am Samstag wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz eine Demonstration mit mehreren tausend Kurden aufgelöst. Die Versammlung sei um 14.40 Uhr für aufgelöst erklärt worden, sagte ein Sprecher der Nachrichtenagentur AFP.

Kurz zuvor hatten zahlreiche Demonstranten verbotene Fahnen mit dem Bild des inhaftierten PKK-Chefs Abdullah Öcalan gezeigt. Außerdem forderte die Polizei wiederholt Protestierende auf, ihre Vermummung abzulegen.

Wie der Polizeisprecher ausführte, wurden außerdem zwei Menschen in Gewahrsam genommen, die am Rande des Protestmarsches Öcalan-Fahnen verteilt haben sollen. Noch vor der Kundgebung hatte die Polizei darauf hingewiesen, dass das Zeigen von Fahnen und Bildern Öcalans untersagt sei.

In der Innenstadt von Köln war eine Gruppe von Demonstranten am Nachmittag außerdem weiterhin von der Polizei eingekreist. Der Protest der kurdischen Demonstranten richtete sich gegen den türkischen Militäreinsatz in Nordsyrien. Zu der bundesweiten Großdemonstration hatte der kurdische Dachverband Nav-Dem aufgerufen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion