Polizeigewerkschaft fordert Signal nach Köln: „Wer grapscht oder prügelt, geht wieder nach Hause“

Der Staat soll bei sexuellen Übergriffen durch Asylbewerber härter durchgreifen, fordert der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft.
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Ein Mann hält ein Schild mit der Aufschrift "Keine Gewalt gegen Frauen", während einer Demonstration vor dem Dom in Köln am 9. Januar 2015.Foto: ROBERTO PFEIL / AFP / Getty Images
Epoch Times6. Juni 2016

Ein schärferes Vorgehen gegen Flüchtlinge bei massiven sexuellen Übergriffen fordert die Polizeigewerkschaft als Vorbeugung. Täter müssten die "sofortige Reaktion des Staates spüren", sagt der GdP-Vorsitzende Rainer Wendt in der Osnabrücker Zeitung.

Solche Täter müssten sofort in Haft kommen und dort den Ausgang ihres Asylverfahrens abwarten. Nach der Haft müsse die Abschiebung erfolgen. "Das wäre ein deutliches Signal an die Täter: Wer grabscht oder prügelt, den schicken wir wieder nach Hause", so Wendt. 

Bislang würden oft nur die Personalien der Täter festgestellt und sie blieben auf freiem Fuß. Dadurch fühlten die Kriminellen sich ermutigt und bestätigt, so die Kritik des Gewerkschaftschefs. Manche von ihnen tauchten unter. 

Vor allem sei die Beweisführung in solchen Fällen extrem schwierig, deswegen fordert Wendt eine verstärkte mobile Videoüberwachung öffentlicher Plätze. Eine solche Überwachung könnte auch bei Großveranstaltungen wie Festivals erfolgen. 

Gerade hatten 26 Frauen vom Musikfestival "Schlossgrabenfest" in Darmstadt sexuelle Übergriffe von Männern aus dem südasiatischen Raum gemeldet. "Man müsse mit weiteren Vorfällen rechnen", sagte Wendt. In der Kölner Silvesternacht waren mehrere Hundert Frauen belästigt worden, zumeist von Asylbewerbern. (dk)



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