Polizeisperrung von Linken-Zentrale wegen Bombendrohung aufgehoben

Die Parteizentrale der Linken ist am Montag wegen einer Bombendrohung vorübergehend geräumt worden. Anlass war der Eingang einer E-Mail, die einen Anschlag ankündigte. "So eine Bombendrohung zeigt, wie nahe und gefährlich der Rechtsterrorismus ist", schrieb die Partei auf Twitter.
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Symbolbild.Foto: istock
Epoch Times22. Juli 2019

Die Sperrung der Bundeszentrale der Linken in Berlin nach einem Drohschreiben ist wieder aufgehoben. Wie eine Polizeisprecherin sagte, sei das Schreiben geprüft, eine Ernsthaftigkeit aber verneint worden.

In dem Drohschreiben war nach Angaben der Linken für Montag ein Anschlag angekündigt worden. „So eine Bombendrohung zeigt, wie nahe und gefährlich der Rechtsterrorismus ist“, schrieb die Partei per Twitter. „Aber wir werden uns davon nicht einschüchtern lassen.“

Die Ernsthaftigkeit des Schreibens sei schließlich verneint worden, sagte eine Polizeisprecherin. Es wurden dennoch Ermittlungen aufgenommen, ein Strafverfahren gegen unbekannt wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung einer Straftat sei eingeleitet worden.

Rund 40 Mitarbeiter des Karl-Liebknecht-Hauses im Bezirk Mitte mussten die Bundeszentrale der Partei verlassen, eine für Montag angesetzte Pressekonferenz wurde abgesagt. Das Gebäude wurde auf mögliche Bomben untersucht.

Es war nicht die erste Bombendrohung gegen eine Parteizentrale in Berlin. Im Jahr 2015 war die SPD betroffen, damals wurde als Hintergrund die Flüchtlingspolitik vermutet. (dpa/afp/nh)



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