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Polizistenmangel: Nur Beamte mit Zusatzausbildung sollen künftig Abschiebeflüge begleiten

Künftig sollen nur Polizisten mit Zusatzausbildung Abschiebeflüge begleiten. Doch solche Kräfte fehlen.

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Fachhochschule der Polizei in Aschersleben

Foto: über dts Nachrichtenagentur

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Lesedauer: 1 Min.

Nur speziell ausgebildete Polizisten sollen künftig noch Abschiebeflüge begleiten. Das berichtet der „Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe. Die Personalvertretung der Bundespolizei will demnach mit einer einstweiligen Anordnung vor dem Verwaltungsgericht durchsetzen, dass es keine Ausnahmen mehr gibt und nur noch Beamte mit Zusatzausbildung eingesetzt werden dürfen.
Allerdings fehlen solche Kräfte. Allein für Januar haben die Länder Abschiebungen angekündigt, die den Einsatz von mehr als 550 Bundespolizisten erfordern. Schon jetzt ist klar, dass so viele Beamte nicht zur Verfügung stehen.
In der Vergangenheit kam es bei den Flügen zu Zwischenfällen. So bissen sich bei einem Flug nach Nigeria nach Aussagen von Beamten Männer Stücke der Zunge ab und bespuckten ihre Begleiter mit Blut.
Für die Beamten sind die Reaktionsmöglichkeiten beschränkt; bestimmte Hebel- und Würgetechniken, die Polizisten lernen, sind an Bord eines Flugzeugs verboten. (dts)

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