Meinungsforschung: Das Vertrauen der Bürger in die Medien schwindet

Die Pressefreiheit ist ein hohes Gut in Deutschland. Anders als in vielen anderen Ländern auf der Welt können hierzulande Medien frei berichten. Eine Studie legt dar, dass viele Bürger bei der Glaubwürdigkeit Nachholbedarf sehen.
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Laut einer aktuellen Studie glauben 38 Prozent der Bürger, dass Staat und Regierung die Medien beeinflussen.Foto: Friso Gentsch/dpa/dpa
Epoch Times20. November 2019

Etwa vier von zehn Bürgern glauben einer Studie zufolge, dass Staat und Regierung deutschen Medien Vorgaben bei der Berichterstattung mache.

38 Prozent der Befragten gehen davon aus; 58 Prozent sehen hingegen keinen Einfluss der Politik. Das teilte der Westdeutsche Rundfunk (WDR) am Mittwoch in Köln mit. In dessen Auftrag fragte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap zur Glaubwürdigkeit der Medien.

37 Prozent vermuten demnach, dass besonders die Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks von Vorgaben durch die Politik betroffen sei. Beim Fernsehen allgemein lag der Wert bei 15 Prozent, und bei Tageszeitungen und Zeitungen allgemein bei 9 Prozent.

Im Vergleich zu früheren Studien für den WDR zur Berichterstattung der Medien ist der Anteil derer, die eine politische Einflussnahme vermuten, etwas zurückgegangen. Im Jahr 2016 waren es den Angaben zufolge noch 42 Prozent und im Jahr 2018 40 Prozent.

Ein Drittel hält Medien für unglaubwürdig

Die Qualität des Informationsangebotes der Medien in Deutschland halten der Studie zufolge 90 Prozent der Befragten zugleich alles in allem für sehr gut oder gut. Auf die Frage, ob man die Informationen in den deutschen Medien für glaubwürdig halte, antwortete ein Drittel (33 Prozent) mit „nicht glaubwürdig“.

In der Studie im Jahr zuvor waren es 28 Prozent, in Befragungen davor lagen die Werte (42 Prozent im Jahr 2015 und 37 Prozent im Jahr 2016) allerdings über dem der jetzigen Studie. 61 Prozent der Befragten stufen die Informationen der deutschen Medien als glaubwürdig ein. In der Vorgängerstudie waren es noch 65 Prozent.

Den öffentlich-rechtlichen Rundfunk halten 16 Prozent der Befragten für verzichtbar, 82 Prozent für nicht verzichtbar. Die Studie gliederte die Ergebnisse auch danach, welcher Partei man anhängt.

Demnach gibt es in der Gruppe AfD den vergleichsweise höchsten Wert mit 43 Prozent der Befragten, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk für verzichtbar einstufen. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der AfD-Anhänger finden zugleich, dass es ohne öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht geht. (dpa)

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