Projektpartner verlangen Klarheit zu umstrittenem Stuttgart-21-Gutachten

Die Stadt Stuttgart und das Verkehrsministerium erwarten, dass Bahn-Vertreter die Ergebnisse eines vom DB-Aufsichtsrat in Auftrag gegebenen Gutachtens und einen Bericht des Bundesrechnungshofs zu drohenden Mehrkosten erläutern.
Titelbild
Stuttgart 21-Bauarbeiten. 26. September 2016Foto: THOMAS KIENZLE/AFP/Getty Images
Epoch Times7. November 2016

Die Projektpartner des umstrittenen Bahnvorhabens Stuttgart 21 wollen heute von der Deutschen Bahn (DB) Klarheit über zwei Untersuchungen zur Zeit- und Kostenplanung erhalten.

Die Stadt Stuttgart und das Verkehrsministerium erwarten, dass Bahn-Vertreter die Ergebnisse eines vom DB-Aufsichtsrat in Auftrag gegebenen Gutachtens und einen Bericht des Bundesrechnungshofs zu drohenden Mehrkosten erläutern.

Das Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hatte eine Zeitverzögerung von bis zu drei Jahren für das Milliardenvorhaben prognostiziert. Die Bahn hält offiziell noch immer an Ende 2021 als Termin für die Inbetriebnahme fest. KPMG sieht keine gravierenden Kostenüberschreitungen für das von der Bahn auf bis zu 6,5 Milliarden Euro kalkulierte Projekt voraus. Der Bundesrechnungshof erwartet hingegen eine Kostenexplosion auf bis zu neun Milliarden Euro. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion