Prozess um selbsternannte Schariapolizei beginnt in Wuppertal

Vor dem Landgericht Wuppertal beginnt das Strafverfahren gegen die sogenannte Schariapolizei. Die sieben Angeklagten sollen am 3. September 2014 in Warnwesten einen Rundgang durch die Stadt gemacht und damit gegen das Uniformverbot verstoßen haben.
Titelbild
"Scharia-Polizei"Foto: YouTube Screenshot / Russia Today
Epoch Times9. November 2016

Vor dem Landgericht Wuppertal beginnt am Mittwoch (09.15 Uhr) das Strafverfahren gegen die sogenannte Schariapolizei.

Die sieben Angeklagten im Alter zwischen 25 und 34 Jahren sollen am Abend des 3. Septembers 2014 in orangefarbene Warnwesten mit der Aufschrift „Shariah Police“ einen Rundgang durch die Wuppertaler Innenstadt gemacht und damit gegen das Uniformverbot verstoßen haben. Für diese Delikt sieht das Strafgesetzbuch bis zu zwei Jahre Haft oder Geldstrafe vor.

In dem Wuppertaler Verfahren nicht angeklagt ist der Salafistenprediger Sven Lau, der als Initiator der selbsternannten Schariapolizei gilt. Lau muss sich derzeit vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf wegen mutmaßlicher Unterstützung einer ausländischen Terrorvereinigung verantworten. (afp)



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