Raffelhüschen: Rentenpolitik der großen Koalition „absurd“

Der Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen hat die Rentenpolitik von Union und SPD als "schlicht absurd" kritisiert.
Titelbild
Mann und Frau auf einer Bank im Park.Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Epoch Times30. August 2018

Der Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen hat die Rentenpolitik von Union und SPD kritisiert.

„Die Koalitionsbeschlüsse sind ein Rentengeschenk an die geburtenstarken Jahrgänge zu Lasten ihrer wenigen Kinder, so als ob die dafür verantwortlich wären, dass sie so wenige sind. Das ist schlicht absurd“, sagte Raffelhüschen der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe).

Die Forderung der SPD, das heutige Rentenniveau bis 2040 festzuschreiben, nannte er einen „auf Dauer angelegten Unfug“. Dazu falle seriösen Wissenschaftlern nichts mehr ein.

Die Koalitionsbeschlüsse sehen neben der Stabilisierung des Rentenniveaus bis 2025 auch vor, dass der Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung bis dahin nicht über 20 Prozent steigt. Er liegt derzeit bei 18,6 Prozent. Dazu kommen Verbesserungen bei den Mütter- und Erwerbsminderungsrenten sowie für Geringverdiener mit sogenannten Midi-Jobs. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion