Recht auf Homeoffice: Arbeitsministerium konkretisiert Pläne

"Alle, die zumindest gelegentlich genauso gut von zu Hause aus arbeiten könnten, sollen bessere Möglichkeiten erhalten, das auch zu tun", heißt es aus dem Bundesarbeitsministerium.
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Homeoffice.Foto: gpointstudio/iStock
Epoch Times26. Februar 2019

Das Bundesarbeitsministerium konkretisiert seine Gesetzespläne für ein Recht auf Homeoffice. „Wir werden unbürokratische Lösungen finden“, sagte Björn Böhning, Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagausgaben).

„Alle, die zumindest gelegentlich genauso gut von zu Hause aus arbeiten könnten, sollen bessere Möglichkeiten erhalten, das auch zu tun“, so Böhning.

Das Gesetz mit dem Recht auf Homeoffice solle im Laufe dieses Jahres beschlossen werden– und einen Rechtsrahmen schaffen, fügte der Staatssekretär hinzu. „Dazu gehört zum Beispiel auch, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer miteinander über Modelle der Arbeitszeiterfassung reden“, so Böhning.

Es werde eine klare Regelung geben, die das Recht auf mobile Arbeit auf diejenigen Fälle beschränke, „in der Homeoffice im Hinblick auf den Arbeitsmitteleinsatz auch außerhalb des Betriebs wirklich möglich ist“.

Laut einer DIW-Studie könnten 40 Prozent der Beschäftigten in Deutschland von zu Hause aus arbeiten. „Nur zwölf Prozent tun das. Wir sind also noch weit entfernt von dem, was tatsächlich möglich ist“, sagte Böhning. Für 60 Prozent der Beschäftigten sei Homeoffice allerdings nicht machbar. (dts)



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