Rechtsrock-Konzert im thüringischen Apolda nach Gewalt gegen Polizei aufgelöst

Nachdem vier Polizeibeamte durch Flaschenwürfe verletzt wurden, wurde ein Rechtsrock-Konzert in Apolda aufgelöst. Zu einer Gegendemonstration kamen rund 700 Menschen.
Titelbild
Polizeibeamte stehen vor dem Gelände des Rechtsrock-Festivals "Tage der nationalen Bewegung", 5. Oktober 2018.Foto: FrM/dpa
Epoch Times6. Oktober 2018

Ein Rechtsrock-Konzert im thüringischen Apolda ist am Samstagabend nach kurzer Zeit aufgelöst worden. Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, wurden vier Polizeibeamte durch Flaschenwürfe verletzt. Die Versammlung wurde daraufhin gegen 20 Uhr aufgelöst. Die Polizei war mit einem Großaufgebot auf dem Marktplatz im Einsatz.

Eine Polizeisprecherin sagte der Nachrichtenagentur AFP, zu der Veranstaltung auf dem Marktplatz von Apolda seien mehr als 700 Rechte gekommen. Es seien Lieder und Reden vorgetragen worden. Zum Inhalt der Lieder konnte die Sprecherin keine Angaben machen. Schätzungsweise 700 Gegendemonstranten hätten an einer „angemeldeten Spontanversammlung“ teilgenommen.

Noch während der Ankunft der rechten Teilnehmer am Veranstaltungsort sei es zu der Gewalt gegen Polizisten gekommen, sagte die Sprecherin. Ein Demonstrant, der versuchte, ohne Polizeikontrolle durch die Absperrung zu gelangen, wurde von Beamten mit dem Einsatz von Pfefferspray daran gehindert.

Auf Twitter hieß es, ein Versammlungsteilnehmer sei leicht verletzt worden und klage über Augenreizungen und Atemnot.  (afp)



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