Regierung beschäftigt mehr als 3000 Experten – die den Steuerzahler Unsummen kosten

Die Bundesregierung hat tausende Berater - der Steuerzahler zahlt für den externen Experten-Rat mindestens 23 Millionen Euro pro Jahr.
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Der Regierungsberater Christoph Heusgen spricht mit Ursula von der Leyen.Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times11. Februar 2019

Die Bundesregierung lässt sich in mehr als 280 Kommissionen, Beiräten und Arbeitskreisen von mehr als 3.000 Experten regelmäßig beraten. Das berichtet die „Bild“ (Montagsausgabe) unter Berufung auf eine Anfrage der FDP bei den Ministerien.

Demnach zahlte die Bundesregierung für externen Experten-Rat insgesamt mindestens 23 Millionen Euro pro Jahr.

Die FDP-Abgeordnete Katharina Willkomm sagte der „Bild“:

Es ist beeindruckend, endlich Schwarz auf Weiß zu sehen, welche Heerscharen an Verbänden und Lobbyisten, Unternehmen und Forschern die Regierung regelmäßig in ihre Arbeit einbezieht.“

In den Regierungs-Gremien sitzen nach Angaben der Ministerien Tausende Vertreter von ADAC, aus der Pharma-Industrie oder aus großen Auto-Konzernen wie VW oder BMW.

Allein das Gesundheitsministerium beschäftigt demnach 63 Experten-Gremien. Das Landwirtschaftsministerium komme auf 53 Kommissionen und Beiräte.

Die Experten des Wirtschaftsministeriums kosteten mindestens 3,1 Millionen Euro jedes Jahr – darunter auch der Rat der „Wirtschaftsweisen“, der für seine Wachstums-Prognose bekannt ist und allein mit 2,4 Millionen Euro/Jahr zu Buche schlage.

Unter den Arbeitskreisen finden sich, so „Bild“, auch ein „Beirat für Unbemannte Luftfahrt“ des Verkehrsministeriums der, dem unter anderem der Deutsche Modellfliegerverband angehöre. (dts)



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