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Motiv unklar

Reutlingen: 63-Jähriger tötet vier Familienmitglieder und begeht Suizid

An mehreren Orten im Großraum Reutlingen wurden Leichen einer Familie entdeckt. Ein Mann soll seine Ehefrau, seine Schwester und seine beiden Söhne getötet haben. Was ist über den Fall bekannt?

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Die Polizei hat im Großraum Reutlingen fünf Tote gefunden. (Symbolbild)

Foto: Marijan Murat/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

In Baden-Württemberg soll ein 63-Jähriger vier Familienmitglieder getötet haben. Anschließend soll der Mann Suizid begangen haben, wie die Polizei in Reutlingen und die Staatsanwaltschaft Tübingen am Mittwoch mitteilten.
Bei den Toten handelt es sich demnach um die Schwester, die Ehefrau und die Söhne des 63-Jährigen.
Den Angaben zufolge wurden die fünf Toten an verschiedenen Orten in Reutlingen, Pfullingen und St. Johann entdeckt. Vier der fünf Toten hatten Schussverletzungen.
Zunächst habe eine Pflegekraft die leblose 60 Jahre alte Schwester des Manns in deren Reutlinger Wohnung gefunden, woraufhin sich rasch ein Verdacht gegen den Bruder ergeben habe.
Bei den weiteren Ermittlungen seien am Dienstagabend die Leichen des Manns und von dessen 57 Jahre alter Frau in deren Wohnhaus in Pfullingen entdeckt worden. In den Firmenräumen des 63-Jährigen in St. Johann seien schließlich die beiden Söhne des Manns im Alter von 27 und 29 Jahren gefunden worden.
Die Leichen des Paars und der Söhne hätten Schussverletzungen aufgewiesen. Der 63-Jährige war demnach Jäger.

Was wir nicht wissen:

  • Das Motiv: Das genaue Motiv für die Taten ist unklar. Die Ermittler haben dazu bisher keine näheren Angaben gemacht.
  • Die Waffe: Ob der Mann die Tatwaffen legal als Jäger besaß, wird weiterhin geprüft.
  • Der Ablauf: Der genaue zeitliche Ablauf der Taten und die Frage, ob es eventuelle Vorwarnzeichen für die Taten gab, sind noch offen.
  • Weitere Beteiligte: Es ist unklar, ob weitere Personen oder Umstände möglicherweise indirekt eine Rolle gespielt haben.(afp/red)

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