Rheinland-Pfalz: Umfrage zeigt deutliche Abgrenzung gegenüber AfD

Dies geht aus einer Befragung des Politikforschungs-Instituts "policy matters" hervor, die im Auftrag des SPD-Parteivorstands erhoben wurde und die den Zeitungen der "Funke-Mediengruppe" vorliegt.
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Menschen in einer FußgängerzoneFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times31. Januar 2016

Ein hoher Anteil der rheinland-pfälzischen Bürger beurteilt die AfD kritisch und grenzt sich von deren Politik ab. Dies geht aus einer Befragung des Politikforschungs-Instituts "policy matters" hervor, die im Auftrag des SPD-Parteivorstands erhoben wurde und die den Zeitungen der "Funke-Mediengruppe" vorliegt. Laut der Befragung stimmt eine Mehrheit der Aussage zu: "Die AfD ist eine Partei mit radikalen Ansichten, die unsere Gesellschaft spaltet und zur Radikalisierung beiträgt."

Dem schließen sich 88 Prozent der CDU-Anhänger, 88 Prozent der Grünen Anhänger und 83 Prozent der SPD-Anhänger sowie 72 Prozent der Unentschiedenen an.

Dem Satz, "Die AfD war einmal eine bürgerliche Partei, der es vor allem um eine andere Euro-Politik ging. Heute ist sie stark nach rechts gerutscht. Anständige Bürger halten sich von ihr fern", stimmen 84 Prozent der SPD-Anhänger, 82 Prozent der Grünen-Anhänger und 81 Prozent der CDU-Wähler zu. Auch 71 Prozent der Unentschiedenen stimmen dieser Aussage "ganz" oder "eher" zu.

Der Aussage, "Die AfD ist für mich eine Partei wie jede andere. Ich kann verstehen, wenn andere Menschen sie wählen", stimmt 49 Prozent der Unentschiedenen zu, während 75 Prozent der SPD-Anhänger, 72 Prozent der CDU-Anhänger, und 77 Prozent der Grünen-Anhänger diese Aussage nicht teilen.

Die AfD sei eine "rechte Partei aus Ostdeutschland, die bei uns im Land nichts zu suchen hat", finden 69 Prozent der CDU-Anhänger, 70 Prozent der SPD-Anhänger und 79 Prozent der Grünen-Anhänger, aber nur 54 Prozent der Unentschiedenen.

(dts Nachrichtenagentur)



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