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organisierte Kriminalität

Rückzug nach Rassismus-Kritik: CDU löscht Videoclip zu Clan-Kriminalität und Geldwäsche

Ein CDU-Clip zu Geldwäsche und Clan-Kriminalität wurde mit arabisch aussehenden Statisten besetzt und erntete prompt vielfältige Kritik. Er wurde nach fünf Tagen wieder zurückgezogen.

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Symbolbild.

Foto: Istockphoto/PeterTakacs

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Lesedauer: 1 Min.

Auf ihrem Weg zur Reform des Geldwäsche-Gesetzes und im Kampf gegen die organisierte Kriminalität, insbesondere auch gegen die grassierende Clankriminalität, veröffentlichte die CDU einen Werbespot, den sie aufgrund vielfältiger Kritik in den sozialen Medien nach nur fünf Tagen im Netz am Mittwoch bereits wieder zurückzog. Die Reaktionen im Netz sprachen von rassistischen Stereotypen, Klischees, Vorurteilen, Hass und Hetze.
Der Clip war im Vorfeld einer am Donnerstag, 18. Februar, im Bundestag verabschiedeten Gesetzesreform gegen Geldwäscher gesetzt worden. Mit der Reform will die CDU, dass das Gesetz nicht nur wie bisher Geldwäsche im Zusammenhang mit bestimmten Straftaten wie Drogenhandel, Menschenhandel oder Schutzgelderpressung verfolgt, sondern auch das grundsätzliche Verschleiern von kriminellen Profiten – unabhängig von der Straftat, durch die sie erworben wurden, berichtet der „Focus“.
In dem wenige Sekunden dauernden beanstandeten Clip heißt es: „Damit kriminelle Clans nicht mehr Ferrari fahren, sondern Mercedes“. Zu sehen waren mutmaßlich schwere Jungs mit arabischem Aussehen in einem feuerroten Ferrari an einer Straße, ein Mercedes-Kastenwagen der Polizei fährt vorbei. Dann der Text: „Geldwäsche härter bestrafen. – Kriminellen den Geldhahn zudrehen. – Für mehr Sicherheit sorgen. – Heute beschlossen. So geht das. CDU.“

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(sm)

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