Rund 100 Links-Aktivisten protestieren gegen Abschiebung vor Polizeidirektion Göttingen

Linke Aktivisten haben vor der Polizeidirektion Göttingen gegen die geplante Abschiebung eines Mannes aus Simbabwe protestiert. Vier Demonstranten wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen.
Titelbild
NGOs lehnen die Abschiebungen ab.Foto: Maurizio Gambarini/dpa
Epoch Times25. Mai 2018

Demonstranten aus dem linken Spektrum haben am Donnerstag vor der Polizeidirektion Göttingen gegen die geplante Abschiebung eines Mannes aus Simbabwe protestiert.

Wie ein Polizeisprecher mitteilte, versammelten sich zeitweise rund 100 Menschen vor dem Haupteingang des Gebäudes, in das der 33-Jährige nach seiner Abholung aus einer Sammelunterkunft zeitweise gebracht worden war. Die Aktivisten selbst sprachen von 130 Demonstranten, die die Zufahrten zur Polizeidirektion blockiert hätten.

Die Polizei widersprach dieser Darstellung. Die Zugänge seien frei gewesen. Vier Demonstranten wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen. Am späten Abend wurden sie laut Polizei wieder entlassen. Es seien acht Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet worden. Zwei Beamte seien verletzt worden.

Der Mann aus Simbabwe soll laut Polizei nach Norwegen zurückgeschickt werden. Er halte sich nicht mehr in der Polizeidirektion Göttingen auf, sagte ein Sprecher am Freitagmorgen. (dpa/so)



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