Saarlands Ministerpräsident kritisiert Merz

Vor Beginn des CDU-Parteitages hat der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) den Vizepräsidenten des CDU-Wirtschaftsrates Friedrich Merz kritisiert.
Titelbild
Der Ministerpräsident des Saarlandes, Tobias Hans, während eines Interviews in seinem Büro.Foto: Oliver Dietze/dpa
Epoch Times21. November 2019

Kurz vor Beginn des CDU-Parteitages in Leipzig hat der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) den Vizepräsidenten des CDU-Wirtschaftsrates, Friedrich Merz, kritisiert. „Seine Äußerungen im Vorfeld des Parteitages waren teilweise überzogen“, sagte Hans der „Saarbrücker Zeitung“. Auch Merz müsse sich endlich zu den Erfolgen der Großen Koalition bekennen.

Die Diskussion über eine mögliche personelle Richtungsentscheidung auf dem Parteitag bezeichnete Hans als „Phantomdebatte“.

Wer der Auffassung sei, dass sich etwas ändern müsse, der solle „auch den Mut besitzen und das vor den Delegierten öffentlich zur Sprache bringen. Ich bin mir aber sicher, der Parteitag wird dem nicht folgen“, so der saarländische Ministerpräsident weiter.

Merz hat bereits angekündigt, in Leipzig sprechen zu wollen. Die CDU sei in einer „schwierigen Phase“, räumte Hans ein. Da sei „einiges schiefgelaufen, allein die Kampagne zur Europawahl“, so der CDU-Politiker weiter. Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer stelle sich aber der Verantwortung. „Sie wird Boden gut machen. Und ich weiß, sie arbeitet akribisch daran“, sagte Hans der „Saarbrücker Zeitung“. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion