Sachsen-Anhalt lässt Millionen-Förderung der EU liegen

Neben ganz praktischen Problemen in den Kommunen wie zu wenig Personal, welches die seitenlangen, komplizierten Anträge bearbeitet, behinderte laut Finanzminister André Schröder (CDU) auch ein Streit mit der EU-Kommission die Unterstützung aus Brüssel.
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Landtag von Sachsen-AnhaltFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times17. Dezember 2018

Sachsen-Anhalt lässt aktuell Fördergeld der Europäischen Union in dreistelliger Millionen-Höhe ungenutzt. Das berichtet die „Mitteldeutsche Zeitung“ (Montagsausgabe). Auf die anhaltenden Probleme hat die Landesregierung demnach mit einem Krisentreffen der Staatssekretäre und mehr Mitarbeitern für das Landesverwaltungsamt reagiert.

Damit soll sichergestellt werden, dass Sachsen-Anhalt bis zum Ende der Förderperiode 2020 noch das Maximum der im Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Efre) zur Verfügung stehenden 1,4 Milliarden Euro abruft. Bisher konnten nur 13 Prozent des Geldes ins Land geholt werden. Mehr noch: Knapp 700 Millionen Euro sind nach aktuellen Berichten des Finanzministeriums noch nicht einmal konkret verplant. Neben ganz praktischen Problemen in den Kommunen wie zu wenig Personal, welches die seitenlangen, komplizierten Anträge bearbeitet, behinderte laut Finanzminister André Schröder (CDU) auch ein Streit mit der EU-Kommission die Unterstützung aus Brüssel. (dts)



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