Haseloff unterstützt Seehofer-Forderung nach Flüchtlingsobergrenze

"Kein Staat kann unbegrenzt Flüchtlinge aufnehmen, wenn man eine erfolgreiche Integration in die Gesellschaft gewährleisten will", sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Rainer Haseloff (CDU).
Titelbild
Warteschlange vor Berliner Lageso.Foto: Getty Images
Epoch Times5. Januar 2016

Auch in der CDU mehren sich die Stimmen, die eine klare Begrenzung des Flüchtlingsstroms nach Deutschland fordern: "Kein Staat kann unbegrenzt Flüchtlinge aufnehmen, wenn man eine erfolgreiche Integration in die Gesellschaft gewährleisten will", sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Rainer Haseloff (CDU) gegenüber "Bild" (Dienstag). "Weil es für jedes Land eine solche Integrations-Obergrenze gibt, benötigen wir eine rasche und deutliche Reduzierung der Zahl der Asylbewerber und Bürgerkriegsflüchtlinge. Ich unterstütze deshalb Horst Seehofers grundsätzliche Einschätzung", so Haseloff, in dessen Bundesland im März der Landtag neu gewählt wird, weiter.

CSU-Chef Horst Seehofer hatte seine Forderung zuvor gegenüber "Bild am Sonntag" erläutert: "Aus den Erfahrungen der Vergangenheit kann ich sagen: In Deutschland haben wir keine Probleme mit dem Zuzug von 100.000 bis höchstens 200.000 Asylbewerbern und Bürgerkriegsflüchtlingen pro Jahr. Diese Zahl ist verkraftbar, und da funktioniert auch die Integration. Alles was darüber hinaus geht, halte ich für zu viel."

(dts Nachrichtenagentur)



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