Sachsen plant zwei Ankerzentren mit jeweils bis zu 750 Plätzen

Nach Bayern richtet auch Sachsen sogenannte Ankerzentren für Asylbewerber ein. In Bayern sind die ersten „Ankerzentren“ schon in Betrieb gegangen.
Titelbild
Flüchtlingscontainer in Berlin.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times14. August 2018

Nach Bayern richtet auch Sachsen sogenannte Ankerzentren für Asylbewerber ein. Geplant sind zwei solcher Einrichtungen mit jeweils 500 bis 750 Plätzen in Dresden.

„Für mich sind die Ankerzentren keine neuen Institutionen, sondern ein Prozess“, sagte Innenminister Roland Wöller (CDU) am Dienstag in Dresden. Das Ziel seien kürzere Asylverfahren und rechtssichere Entscheidungen. Zunächst hatte Sachsen Zentren mit bis zu 1500 Plätzen einrichten wollen. Experten hatten das auch mit Blick auf drohende Konflikte kritisiert.

In Bayern sind die ersten „Ankerzentren“ schon in Betrieb gegangen. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) beklagt, dass sich andere Bundesländer besonders unter SPD-Führung damit zurückhalten. „Anker“ steht für Ankunft, Entscheidung, kommunale Verteilung beziehungsweise Rückführung.

Die Einrichtungen sollen Asylverfahren beschleunigen – und damit auch Abschiebung oder Rückführung von Migranten, die kein Bleiberecht haben. Die bayerischen Ankerzentren sind für jeweils etwa 1000 bis 1500 Migranten ausgelegt. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion