Sachsen: SEK-Einsatz gegen Islamisten - Raubmord geplant, um Geld für IS zu besorgen
Sie sollen sich zu einem Verbrechen verabredet haben, um Geld für den IS zu beschaffen.

Anhänger der Terror-Miliz Islamischer Staat in Syrien in früheren Jahren.
Foto: Getty Images
In Sachsen sind fünf mutmaßliche Unterstützer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) festgenommen worden. Gegen die Beschuldigten werde wegen des Verdachts der Verabredung eines Verbrechens ermittelt, sagte ein Sprecher der federführenden Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Freitag.
Die Männer sollen demnach einen Raubmord in Magdeburg geplant haben. Sie wurden am Donnerstag in Sachsen gefasst; zudem gab es bis zum späten Abend Durchsuchungen.
Geld für IS beschaffen
Gegenstand der Ermittlungen ist dem Sprecher zufolge auch, „inwieweit die beschuldigten Personen aus dem islamistischen Milieu Verbindungen zum IS hatten und inwieweit der geplante Raubmord zur Beschaffung von Geld für den IS dienen sollte“.
An dem Einsatz waren auch Beamte der sächsischen Polizei und des SEK beteiligt.
Zwei wieder laufen gelassen
Ein Beschuldigter saß am Freitag bereits in Untersuchungshaft, zwei weitere sollten noch dem Haftrichter vorgeführt werden. Zwei Beschuldigte wurden den Angaben zufolge wegen fehlenden Tatverdachts beziehungsweise fehlender Haftgründe wieder entlassen. Details zum Ziel des geplanten Raubmordes und zu den Durchsuchungen nannte die Generalstaatsanwaltschaft nicht. (afp/sm)
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