Sachsens Innenminister: Anteil tunesischer Tatverdächtiger ist „überproportional hoch“

Tunesische Staatsbürger machen einen überproportional hohen Anteil unter den tatverdächtigen Zuwanderern aus, erklärte Sachsens Innenminister Ulbig (CDU) und schaltet sich in den Streit um schnellere Abschiebungen ein.
Titelbild
Asylsuchende vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) in Berlin am 29. Dezember 2015.Foto: JOHN MACDOUGALL / AFP / Getty Images lesen
Epoch Times8. Februar 2016

“Tunesier machen fast ein Viertel aller ermittelten tatverdächtigen Zuwanderer aus. Wogegen der Anteil tunesischer Zuwanderer an allen Zuwanderern gerade einmal vier Prozent beträgt.”

Das äußerte Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung und er sagt weiter, der Anteil sei “überproportional hoch”.

Ebenso sei der Anteil tunesischer Staatsangehöriger bei den Mehrfach-/Intensivtätern (MITA) mit über einem Drittel "auffallend hoch", sagte Ulbig. Flüchtlinge aus anderen nordafrikanischen Staaten seien ebenfalls überproportional an Straftaten beteiligt.

Vor allem machten Diebstahlsdelikte mit rund 40 Prozent den Schwerpunkt der Straftaten aus. Bei 75 Prozent der Diebstähle handelt es sich um Ladendiebstähle, was den absoluten Schwerpunkt ausmachen würde. Beförderungserschleichung, Körperverletzungsdelikte und Rauschgiftdelikte machten jeweils 18 Prozent, elf Prozent beziehungsweise fünf Prozent der begangenen Straftaten aus.

Oft aber sei eine Abschiebung der Straftäter nicht möglich, beklagt Ulbig, weil ihnen die Papiere fehlten und die nordafrikanischen Länder die Rücknahme verweigerten. (dk/dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion