Sachsens Linke: Kretschmer sollte „Hetzjagd“-Aussage korrigieren

Die sächsischen Linken fordern vom Ministerpräsident Kretschmer eine Korrektur seiner "Hetzjagd"-Aussage.
Titelbild
Tatort in ChemnitzFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times12. September 2018

Nach einem ZDF-Beitrag über den Polizeibericht zu den Ausschreitungen in Chemnitz fordern die sächsischen Linken vom Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) eine Korrektur seiner „Hetzjagd“-Aussage.

Der Polizeibericht zu den Ausschreitungen in Chemnitz sei eindeutig, sagte der Vize-Landesvorsitzende der Linken, Silvio Lang, am Mittwoch. Kretschmer hatte vor rund einer Woche gesagt: „Es gab keinen Mob, keine Hetzjagd und keine Pogrome.“ Damit hatte er Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) widersprochen.

Am Dienstag hatte das ZDF bei „Frontal21“ aus Polizeiberichten zitiert. Beispielsweise heißt es darin laut ZDF für den 27. August um 21.42: „100 vermummte Personen (rechts) suchen Ausländer.“

Bundeskanzlerin Merkel rief am Mittwoch im Bundestag dazu auf, sich nicht weiter über Begriffe zu streiten. „Begriffliche Auseinandersetzungen, ob es jetzt Hetze oder Hetzjagd ist, helfen uns wirklich nicht weiter“, sagte sie. (dpa)



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