Sahra Wagenknecht kritisiert Schulz` Europa-Vorstoß

Die SPD brauche zwar Visionen, "aber es sollten ansprechende und attraktive sein", sagte die Fraktionschefin der Linken Sahra Wagenknecht. Die Souveränität der einzelnen europäischen Ländern sei ein hohes Gut.
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Sahra WagenknechtFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times7. Dezember 2017

Sahra Wagenknecht (Linke) hat den Vorstoß des SPD-Vorsitzenden Martin Schulz für die Gründung der Vereinigten Staaten von Europa kritisiert.

Die SPD brauche zwar Visionen, „aber es sollten ansprechende und attraktive sein“, sagte die Fraktionschefin der Linken der „Welt“.

„Eine europäische Einheitsregierung in den Händen der demokratiefernen Brüsseler Lobbykratie dagegen dürften die meisten Menschen eher als Bedrohung empfinden“, so Wagenknecht.

„Die Souveränität der einzelnen europäischen Länder ist kein zu überwindender Anachronismus, sondern ein hohes Gut, denn sie ist die Bedingung für Sozialstaatlichkeit und Demokratie“, sagte die Linken-Politikerin weiter.

Die große Idee eines in seiner Vielfalt und kulturellen Unterschiedlichkeit einigen Europa, in dem kein Land dominiert und anderen seine Vorstellungen aufzwingen könne, bleibe aktuell. (dts)



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