Sami A.: Bund Deutscher Kriminalbeamter fürchtet möglichen Racheakt

"Wir gehen davon aus, dass derzeit von Sami A. eine erhebliche Gefahr ausgeht. Vor dem Hintergrund, dass er bereits indirekt mit einem Racheakt für seine Abschiebung gedroht hat, wäre es fatal, wenn es Sami A. gelänge, nach NRW zurückzukommen", erklärt der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter.
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Polizeiauto vor Kölner Dom und HauptbahnhofFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times27. Juli 2018

Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter in NRW, Sebastian Fiedler, fürchtet einen möglichen Racheakt von Sami A., der gesetzeswidrig als sogenannter „Gefährder“ nach Tunesien abgeschoben und dort nun freigelassen wurde.

„Wir gehen davon aus, dass derzeit von Sami A. eine erhebliche Gefahr ausgeht. Vor dem Hintergrund, dass er bereits indirekt mit einem Racheakt für seine Abschiebung gedroht hat, wäre es fatal, wenn es Sami A. gelänge, nach NRW zurückzukommen“, sagte Fiedler dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

„Wir sind nun insbesondere auf eine gute Kooperation der deutschen Nachrichtendienste mit den tunesischen Sicherheitsbehörden angewiesen, um engmaschig Informationen über ihn zu erhalten“, fügte er hinzu.

„Sollte es ihm gelingen, wieder nach NRW einzureisen, dürfen wir ihn natürlich nicht mehr aus den Augen lassen. Daran will ich aber noch gar nicht denken, denn schlimmer könnte der deutsche Rechtsstaat kaum vorgeführt werden“, so Fiedler. (dts)



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