Schäfer-Gümbel verteidigt SPD: Wir werden spannende neue Sozialdemokratie erleben

Titelbild
Thorsten Schaefer-Guembel.Foto: Adam Berry/Getty Images
Epoch Times19. August 2019

Der kommissarische SPD-Vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel hat das Verfahren für die Suche nach einer neuen Parteiführung gegen Kritik verteidigt.

„Viele, die meinten, unsere Kandidatensuche funktioniere nicht, müssen nun feststellen: Sie funktioniert doch“, sagte Schäfer-Gümbel der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe).

Ich habe von vornherein gesagt, dass wir frühe und späte Kandidaturen sehen werden und dass es am Ende einen interessanten Wettbewerb um Positionen und Aufstellungen geben wird.

Genau das treffe ein, sagte Schäfer-Gümbel. Es gebe ein offenes Rennen mit guten Kandidaten. „Wir werden auch eine sehr spannende inhaltliche Debatte über die neue Sozialdemokratie in den Regionalkonferenzen erleben.“

Zuletzt hatte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) das Auswahlverfahren für den Parteivorsitz der Sozialdemokraten kritisiert.

Das Verfahren habe zu einer „spürbaren Verunsicherung in der eigenen Mitgliedschaft“ geführt, sagte er am Wochenende im Deutschlandfunk. Auch dauere ihm persönlich der Prozess „zu lange“.

Nachdem sich zunächst nur wenige SPD-Politiker um die Parteiführung beworben hatten, ist in das Rennen inzwischen Bewegung gekommen. So ist Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) bereit zu einer Kandidatur. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion