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Schäuble warnt vor Zunahme von Antisemitismus „durch Migration“

Bundestagspräsident Schäuble hat vor einer Zunahme des Antisemitismus in Deutschland durch die Migration gewarnt. Antisemitismus werde derzeit "auch durch Migration und durch den von radikalen Kräften in der islamischen Welt geschürten Hass auf Israel wieder stärker".

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Wolfgang Schäuble

Foto: Sean Gallup/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat vor einer Zunahme des Antisemitismus in Deutschland durch die Migration gewarnt.
Antisemitismus sei zwar „kein speziell muslimisches Problem“, sagte Schäuble den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgabe). „Aber jetzt wird er auch durch Migration und durch den von radikalen Kräften in der islamischen Welt geschürten Hass auf Israel wieder stärker.“
Es gebe „die wachsende Sorge, dass radikale Muslime in Europa einen auch vom Antizionismus gespeisten, irrationalen Hass auf Juden verbreiten“, sagte Schäuble. „Das geschieht besonders in Frankreich, aber auch in Deutschland.“
Dies zeige, „wie groß die Aufgabe für freiheitliche Gesellschaften ist, Errungenschaften wie Toleranz und Religionsfreiheit unter den Bedingungen des schnellen Wandels und dieser gewaltigen Migration durchzusetzen“, fügte der Bundestagspräsident hinzu. „Das ist der große Stresstest für die westlichen Demokratien.“
Schäuble betonte aber auch, in den muslimischen Gemeinschaften gebe es viele Menschen, die ein „starkes Engagement gegen Antisemitismus zeigen“. (afp)

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