Schäuble würdigt verstorbenen Historiker und Publizisten Arnulf Baring

Der Historiker und Publizist Arnulf Baring ist im Alter von 86 Jahren in Berlin gestorben. Baring veröffentlichte zahlreiche Schriften zu politischen und zeitgeschichtlichen Themen.
Thich Quang Do ist gestorben.
R.I.P.Foto: iStock
Epoch Times3. März 2019

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat den verstorbenen Historiker Arnulf Baring als einen bedeutenden Geisteswissenschaftler und konservativen Intellektuellen gewürdigt. Deutschland verdanke Baring „erhellende Darstellungen und machtvolle Analysen“ der Kanzlerschaften von Konrad Adenauer und Willy Brandt. Baring war am Samstag im Alter von 86 Jahren gestorben.

Baring veröffentlichte zahlreiche Schriften zu politischen und zeitgeschichtlichen Themen, darunter „Außenpolitik in Adenauers Kanzlerdemokratie“, „Machtwechsel. Die Ära Brandt – Scheel“ und „Deutschland, was nun?“.

Er habe sich durch „seine Urteilskraft, sein erzählerisches Talent und seine im Angelsächsischen geschulte Argumentationsfreude“ ausgezeichnet, erklärte Schäuble. Baring bleibe in Erinnerung als streitbarer Publizist, der keine Konfrontation scheute.

Baring wurde am 8. Mai 1932 in Dresden geboren. Zunächst studierte er Rechtswissenschaften, später lehrte er über Jahrzehnte als Politikwissenschaftler und Historiker an der Freien Universität Berlin, wo er diverse Lehrstühle innehatte. (afp)



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