Scheitern der Rentenkommission abgewendet

Ihre Empfehlungen liegen auf dem Tisch. Die Rentenkommission will ihre Ausarbeitungen am 27. März Bundesarbeitsminister Hubertus Heil übergeben.
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Rentner.Foto: Frank May/dpa/dpa
Epoch Times29. Februar 2020

Die von der Bundesregierung eingesetzte Rentenkommission will ihre Empfehlungen am 27. März an Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) übergeben. Das berichtet das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben) unter Berufung auf Quellen aus dem Umfeld des Gremiums. Die Kommission unter der Leitung der früheren Bundestagsabgeordneten Karl Schiewerling (CDU) und Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) hatte am Donnerstag getagt.

Ein weiteres Treffen Anfang März soll der Finalisierung des Abschlussberichts dienen. Wie Mitglieder des Gremiums dem RND bestätigten, gilt ein Scheitern der Kommission inzwischen als abgewendet. Allerdings wird nicht mehr damit gerechnet, dass sich das Gremium auf eine klaren Fahrplan für Lebensarbeitszeit und Regelaltersgrenze einigen kann.

Was Beitragssatz und Rentenniveau in der Zeit nach 2025 angeht, will die Kommission jedoch klare Empfehlungen abgeben. Das würde dauerhafte Änderungen unter anderem an der Rentenanpassungsformel sowie höhere Steuerzuschüsse erforderlich machen. Die Ergebnisse der Kommission werden mit Spannung erwartet. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat angekündigt, gegebenenfalls noch in dieser Legislaturperiode eine weitere Rentenreform auf den Weg bringen zu wollen. (dts)



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