Schiffe für dritten Atommülltransport auf Neckar in Neckarwestheim gestartet

Heute Morgen startete die Vorbereitung für einen dritten Atommülltransport zwischen den beiden Kraftwerksstandorten Neckarwestheim und Obrigheim.
Titelbild
Ein Mann demonstriert gegen Atomkraftwerke (Symbolbild).Foto: SEBASTIEN BOZON/AFP/Getty Images
Epoch Times9. Oktober 2017

Auf dem Neckar in Baden-Württemberg haben die Vorbereitungen für einen dritten Atommülltransport zwischen den beiden Kraftwerksstandorten Neckarwestheim und Obrigheim begonnen.

Wie der Energiekonzern EnBW in Karlsruhe mitteilte, legte am Montagmorgen ein für den Transport von Castoren vorgesehener Schubverband am Atomkraftwerk Neckarwestheim ab und fuhr in Richtung Obrigheim. Wann er beladen zurückfährt, darf das Unternehmen nach eigenen Angaben nicht bekanntgeben.

In den Castorbehältern sollen hochradioaktive Brennelemente aus dem stillgelegten Meiler Obrigheim in das Zwischenlager am Kraftwerk Neckarwestheim gebracht werden, um sie zentral zu lagern. Schon im Juni und September hatte es zwei Transporte gegeben.

Die Gemeinde Neckarwestheim versuchte erfolglos, die Fahrten vor Gericht zu stoppen. Vor wenigen Tagen scheiterte sie vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg auch in zweiter Instanz damit, die vom Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit mit Sitz in der Hauptstadt erlassene Beförderungsgenehmigung anzufechten. (afp)

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion