Schleswig-Holstein hebt 2G-Regel im Einzelhandel auf

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Ein Begleidungsgeschäft in Kiel. Symbolbild.Foto: AXEL HEIMKEN/AFP via Getty Images
Epoch Times2. Februar 2022

Schleswig-Holstein hebt ab kommendem Mittwoch die 2G-Pflicht im Einzelhandel auf. Das gab Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Mittwoch in Kiel nach Beratungen in der Regierungskoalition bekannt.

So solle mit der Änderung der Coronaverordnung ab 9. Februar auch die Sperrstunde in der Gastronomie wegfallen. Es gehe nun nicht mehr darum, „jede einzelne Infektion“ zu verhindern.

Vor Schleswig-Holstein hatten mehrere Bundesländer die 2G-Pflicht im Einzelhandel bereits aufgrund von Gerichtsurteilen zurückgenommen, so etwa Bayern und das Saarland. Die 2G-Regel schreibt vor, dass nur Geimpfte und Genesene Zutritt bekommen. Gemäß bundeseinheitlicher Übereinkünfte galt dies aber nicht in Läden des täglichen Bedarfs.

Günther verwies auf die seit Wochen stabile Situation auf den Intensivstationen der Krankenhäuser des Landes. Die Belastung der Normalstationen steige zwar an, die Lage sei jedoch insgesamt „sehr, sehr weit entfernt von Überlastung“, sagte er. Inzwischen sei auch klar, dass Omikron auch bei den besonders gefährdeten Älteren sehr selten schwere Verläufe auslöse. Landesgesundheitsminister Heiner Garg (FDP) betonte, die vorherige Deltawelle sei „härter“ gewesen.

Nach einer ersten vorläufigen Bewertung nähere sich Deutschland bei Corona „der Schwelle“ zwischen Pandemie und Endemie, fügte Garg bei einem gemeinsamen Auftritt mit Günther an. Diese Bewertung werde Schleswig-Holstein aber nicht im Alleingang treffen. Mit Blick auf die bundesweite Lage verwies Günther auf die regional unterschiedlichen Entwicklungen.

Lindner verlangt Stufenplan für Öffnungen

Bundesfinanzminister und FDP-Chef Christian Lindner verlangt nach der Entscheidung von Schleswig-Holstein, 2G im Einzelhandel aufzuheben, bundesweit koordinierte Entscheidungen für ähnliche Öffnungsschritte auf der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz Mitte Februar. Das sagte er der „Bild“ (Donnerstagausgabe). „Die liberale Entscheidung von Schleswig-Holstein sollte bundesweit Schule machen.“

Die strengen Zugangsregeln seien „eine Belastung für den Handel, ohne dass sich daraus ein unmittelbarer Schutz für die Gesundheit ergibt“. Das Tragen von Masken sei „die entscheidende Maßnahme.“ Lindner forderte: „Bund und Länder sollten Mitte Februar einen Stufenplan verabreden, mit dem wir Schritt für Schritt mehr Normalität ermöglichen. Deutschland sollte nicht den Wettbewerb um die strengsten Vorschriften gewinnen, sondern den um die effektivsten. (afp/dts/dl)



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