Scholz: SPD-Kanzlerkandidatur „noch in diesem Jahr klären“

Obwohl die SPD in allen Umfragen unter der 20-Prozent-Marke verharrt, wollen die Sozialdemokraten mit einem Kanzlerkandidaten in die nächste Bundestagswahl ziehen. Die Frage ist aber, wer das sein soll - und wann darüber entschieden wird.
Titelbild
SPD-LogoFoto: Steffi Loos/Getty Images
Epoch Times10. März 2020

Nach dem stellvertretenden SPD-Chef Kevin Kühnert plädiert auch Vizekanzler Olaf Scholz dafür, die Frage der sozialdemokratischen Kanzlerkandidatur nicht erst im Wahljahr 2021 zu beantworten.

„Es spricht vieles dafür, die Kanzlerkandidatur der SPD noch in diesem Jahr zu klären“, sagte der Bundesfinanzminister dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag). „Den genauen Zeitpunkt werden wir aber nicht über die Zeitung diskutieren, sondern intern besprechen und gemeinsam festlegen.“

Auch Scholz gilt als potenzieller Kanzlerkandidat

Juso-Chef Kühnert hatte bereits vor einigen Tagen erklärt, die SPD werde sich nicht erst 2021 mit der Kanzlerkandidatur beschäftigen. „Unser Hauptinteresse ist, dass wir diese Frage schneller klären als bei den letzten Malen“, sagte er. Es gebe einen breiten Willen in der Partei, „die Öffentlichkeit damit nicht ewig auf die Folter zu spannen“. Die nächste Bundestagswahl steht regulär im Herbst 2021 an.

Scholz sagte, er freue sich, dass wieder über einen Kanzlerkandidaten der SPD geredet werde. „Das ist ein gutes Zeichen“, sagte der Finanzminister, der selbst als potenzieller Kandidat gilt. In Umfragen hatte sich die SPD zuletzt leicht auf 15 bis 17 Prozent verbessert, nachdem sie monatelang bei vielen Instituten bei lediglich 13 Prozent lag.

Weil: SPD muss Anspruch auf politische Führung haben

Trotzdem ließ Niedersachsens SPD-Ministerpräsident Stephan Weil am vergangenen Wochenende keinen Zweifel daran, dass er die Aufstellung eines Kanzlerkandidaten für notwendig hält. „Die SPD ist eine Volkspartei, die den Anspruch haben muss, politische Führung zu übernehmen“, sagte Weil der Deutschen Presse-Agentur.

„Das heißt, dass man nicht nur ein entsprechendes Programm und eine sehr siegeswillige Partei hat, sondern dafür auch ein personelles Angebot.“ Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) hält mehrere Sozialdemokraten für geeignet. „Ich finde, dass vier, fünf Leute infrage kommen“, sagte er dem „Spiegel“ und nannte Olaf Scholz, Hubertus Heil, Franziska Giffey, Rolf Mützenich und Lars Klingbeil. (dpa)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion