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Ehrung durch Bundeswehr

Scholz steht Großer Zapfenstreich zu – Ehrung am 5. Mai

Auch Olaf Scholz kann sich drei Musikstücke für den Großen Zapfenstreich wünschen – so wie seine Vorgänger als Kanzler. Doch ob und wann ihn die Bundeswehr verabschiedet, ist noch nicht bekannt.

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Bundeskanzler Olaf Scholz am 3. April 2025 in Berlin.

Foto: Maja Hitij/Getty Images

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Die Bundeswehr wird den geschäftsführenden Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zum Abschied aus seinem Amt am 5. Mai mit einem Großen Zapfenstreich ehren. Das berichtet der „Tagesspiegel“ unter Berufung auf das Verteidigungsministerium.
„Dem scheidenden Bundeskanzler steht ein Großer Zapfenstreich zu“, teilte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums mit: „Mit dem Großen Zapfenstreich verabschiedet sich die Bundeswehr vom Bundeskanzler, weshalb auch der Generalinspekteur der Bundeswehr neben dem Ehrengast und dem Gastgeber auf dem Podest stehen würde.“
Am folgenden Tag will sich CDU-Chef Friedrich Merz zum Kanzler wählen lassen. Scholz wurde im Dezember 2021 zum Bundeskanzler gewählt.

Gastgeber ist der Verteidigungsminister

Die Einladung für die Bundeswehr spreche „der Bundesminister der Verteidigung als Genehmigender und Gastgeber aus“. Als Ort für den Zapfenstreich sei der Paradeplatz des Bendlerblocks in Berlin vorgesehen.
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) war am 2. Dezember 2021, sechs Tage vor der Wahl ihres Nachfolgers Olaf Scholz (SPD) zum Kanzler, mit einem Großen Zapfenstreich verabschiedet worden.
Wie zuletzt Merkel dürfte sich auch Scholz drei Lieder für das Zeremoniell wünschen. „Der Tradition folgend darf sich auch der scheidende Bundeskanzler für die Serenade als Teil des Großen Zapfenstreiches drei Musikstücke wünschen“, teilte das Verteidigungsministerium dem „Tagesspiegel“ mit: „Die persönliche Auswahl der Musikstücke ist noch nicht bekannt und wird vor dem Zeremoniell nicht kommuniziert.“

Museum fragt an – und möchte die Ledertasche des Kanzlers

Derweil hofft das Haus der Geschichte in Bonn, die schwarze Ledertasche von Kanzler Scholz für seine Ausstellung gewinnen zu können.
Museumsdirektor Harald Biermann habe Scholz bereits gefragt, ob er dessen legendäre Aktentasche als Ausstellungsstück bekommen kann, teilte das Museum mit. „Seine Aktentasche aber wollte Olaf Scholz nicht herausrücken“, sagte eine Museums-Sprecherin dem „Tagesspiegel“, „an der hängt er wohl sehr.“
In seiner künftigen Dauerausstellung, die im Dezember öffnen soll, will das Haus der Geschichte das Original-Manuskript von Scholz‘ „Zeitenwende“-Rede vom 27. Februar 2022 ausstellen, teilte das Haus der Geschichte auf Anfrage mit. (dts/red)

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