Schütze von Konstanzer Diskothek stand unter Drogen und Alkohol

Der Schütze von Konstanz stand zur Tatzeit erheblich unter Drogen und Alkohol. Der bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötete Tatverdächtige hatte offenbar 1,57 Promille Alkohol im Blut.
Titelbild
Polizeiabsperrung nach der Schießerei in Konstanz.Foto: THOMAS KIENZLE/AFP/Getty Images
Epoch Times22. August 2017

Der 34-Jährige, der vor mehr als drei Wochen einen Türsteher vor einer Diskothek in Konstanz erschoss, stand zur Tatzeit erheblich unter Drogen und Alkohol. Dies habe die toxikologische Untersuchung ergeben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag in Konstanz mit.

Der bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötete Tatverdächtige hatte demnach 1,57 Promille Alkohol im Blut. Zudem habe er unter Einfluss von Kokain, Cannabis und müde machender Medikamente gestanden. Die Substanzen hätten zusammen mit der erheblichen Alkoholeinwirkung nach Einschätzung der Gerichtsmedizin „auf jeden Fall enthemmend gewirkt“.

Bei einer Schießerei in der Nacht zum 30. Juli soll der 34-jährige Mann irakisch-kurdischer Herkunft einen Türsteher vor dem Nachtclub erschossen haben. Als er auch das Feuer auf Polizisten eröffnete, wurde er angeschossen und starb im Krankenhaus. Der Betreiber der Diskothek war der Schwager des Täters.

Zwei weitere Sicherheitsmitarbeiter sowie zwei Gäste des Nachtklubs und ein Polizeibeamter wurden bei der Schießerei schwer verletzt. Mindestens elf Menschen erlitten zudem bei ihrer panikartigen Flucht leichtere Verletzungen oder einen Schock.

Unklar ist bislang immer noch, woher der 34-Jährige das Sturmgewehr hatte. Auch die Ermittlungen zu den Hintergründen des Streits zwischen dem Tatverdächtigen und dessen Schwager sind noch nicht abgeschlossen. (afp)

 



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