Schulz-Attacke gescheitert: Union und AfD legen im Wahltrend zu

Nach dem Angriff von SPD-Spitzenkandidat Schulz gegen Kanzlerin Merkel auf dem Parteitag der SPD legten sowohl die Union als auch die AfD in der Wählergunst zu. Laut Ergebnissen des Meinungsforschungsinstituts YouGov stagnierte dagegen die SPD im Vergleich zur Vorwoche.
Titelbild
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz.Foto: Maja Hitij/Getty Images
Epoch Times29. Juni 2017

Die Attacke von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Parteitag der SPD ist gescheitert. Sowohl die Union als auch die AfD konnten beim Wahltrend weiter zulegen. Die SPD verharrte dagegen ohne Änderung auf den Werten der Vorwoche.

Das Ergebnis stammt aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des RedaktionsNetzwerks Deutschland.

Martin Schulz hatte der Kanzlerin wegen ihres passiven Wahlkampfs einen „Anschlag auf die Demokratie“ vorgeworfen.

Während sich die Union im Vergleich zur Vorwoche von 36 auf 38 Prozent verbesserte, verharrte die SPD bei 25 Prozent. Die Linke verliert einen Prozent auf jetzt 9 Prozent. Während die Grünen stagnierten und bei 8 Prozent blieben. Die AfD konnte sich um einen Punkt auf 8 Prozent steigern.

Koalition aus Union und FDP favorisiert

Die Fortsetzung einer Großen Koalition bevorzugen 25 Prozent der Befragten. Ein Bündnis der CDU/CSU mit der FDP findet mit 29 Prozent die größte Unterstützung unter den Befragten.

Für eine Jamaika-Koalition (Union, Grüne, FDP) würden 16 Prozent stimmen, ein Prozent weniger als eine Verbindung aus Union und Grünen. Die Option einer rot-rot-grüne Regierung bevorzugen 17 Prozent der 2000 repräsentativ Befragten. (dk)

Siehe auch:

Wahltrend: Union knackt 40-Prozent-Marke erstmals seit 2015



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion