Schutz von Frauen und Kindern in Flüchtlingsheimen soll weiter verbessert werden

"Frauen und Kinder vor Gewalt und Missbrauch zu schützen, ist unsere Pflicht", erklärte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD). "Ich freue mich deshalb, dass wir unsere Bundesinitiative mit Unicef in Flüchtlingsunterkünften erweitern und die Zahl der Koordinatorenstellen vervierfachen".
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Flüchtlingslager in München. (Symbolbild)Foto: CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images
Epoch Times4. Januar 2017

Das Bundesfamilienministerium will den Schutz von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften weiter verbessern.

Im Rahmen einer gemeinsam mit dem UN-Kinderhilfswerk Unicef ins Leben gerufenen Initiative würden bundesweit 75 zusätzliche Koordinatorenstellen für Gewaltschutz gefördert, teilte das Ministerium am Mittwoch in Berlin mit. Bewerben könnten sich bis zum 10. Februar freie, kommunale und private Träger von Flüchtlingsunterkünften ebenso wie Einrichtungen in Landesträgerschaft.

„Frauen und Kinder vor Gewalt und Missbrauch zu schützen, ist unsere Pflicht“, erklärte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD). „Ich freue mich deshalb, dass wir unsere Bundesinitiative mit Unicef in Flüchtlingsunterkünften erweitern und die Zahl der Koordinatorenstellen vervierfachen“.

Die Initiative war im vergangenen Jahr mit der Förderung von bundesweit 25 Koordinatorenstellen gestartet. Ziel ist es, die Sicherheit von Kindern, Frauen und Jugendlichen sowie anderen besonders schutzbedürftigen Personen in Not- und Gemeinschaftsunterkünften zu verbessern. Die Koordinatoren entwickeln dabei gemeinsam mit den Leitern der Unterkünfte Schutzkonzepte und verfolgen deren Umsetzung.

Im Juli 2016 hatte das Bundesfamilienministerium zusammen mit Unicef und weiteren Partnern Mindeststandards für den Schutz von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften dargelegt. Die Leitlinien beziehen sich auf Bereiche wie Personal, bauliche Voraussetzungen oder das Risikomanagement bei Gewalt- und Gefährdungssituationen. (afp)



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