„Sea Watch“-Kapitänin Carola Rackete würde wieder mit Schiff Flüchtlinge retten

Trotz der verschärften Strafen für Seenotretter in Italien und der gegen sie gerichteten Ermittlungen kann sich die deutsche Kapitänin Carola Rackete vorstellen, auch künftig im Mittelmeer Migranten zu retten.
Titelbild
Carola Rackete auf der Sea Watch 3 (NDR-Film).Foto: Screenshot Youtube
Epoch Times8. August 2019

Trotz der verschärften Strafen für Seenotretter in Italien und der gegen sie gerichteten Ermittlungen kann sich die deutsche Kapitänin Carola Rackete vorstellen, auch künftig im Mittelmeer Migranten zu retten. „Wenn wieder ein Kapitän ausfällt und wieder keiner da ist, dann auf jeden Fall“, sagte sie in der ZDF-Talkshow „Dunja Hayali“ auf die Frage, ob sie wieder rausfahren würde.

Am Montag hatte die italienische Regierung Strafen von bis zu einer Million Euro beschlossen, wenn ein Kapitän mit einem Schiff ohne Erlaubnis in die Gewässer des Landes fährt.

Rackete hatte Ende Juli 2019 in einem „Bild“-Interview gemeint, Europa müsse „eine halbe Million Menschen“ aus Libyen „rausholen“. 

Malta lässt NGO-Schiff „Ocean Viking“ nicht tanken

Malta ließ indes das Schiff der NGOs SOS Méditerranée und Ärzte ohne Grenzen nicht tanken. Es sei eine Uhrzeit vereinbart gewesen, zu der die „Ocean Viking“ an einer Tankstation in den maltesischen Hoheitsgewässern habe betankt werden sollen, sagte eine Sprecherin. Der Termin sei von einem Vermittler bestätigt worden. Die maltesischen Seefahrtsbehörden hätten dann aber über Funk mitgeteilt, dass es für die Betankung keine Berechtigung gebe. Das Schiff will vor Libyen Ausschau nach Migranten in Seenot Ausschau halten. (dpa)



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